Normal Life

Dienstag, 21. November 2006

Aura

Mysteriöse Umstände sind das schon. Wer außer mir bringt es fertig in 4 Monaten 3 Mobiltelefone funtionsunfähig zu machen? Dabei kann ich gar nichts dafür. Wirklich, ich bin unschludig!
Begonnen hat die ganze Misere damit, dass ich beschlossen habe, dass ich auch in Deutschland ein eigenes Handy brauche. Mit der Zeit wird es nämlich ganz schön teuer, immer über Österreich zu telefonieren. Gesagt, getan. Wir spazierten in den O2 Flagshipstore am Münchener Marienplatz und fanden einen sehr zuvorkommenden O2 Mitarbeiter, der uns äußerst 6020kompetent beriet. Ich nahm einen super günstigen Vertrag, nur SIM-Karte - ohne Handy, weil zuhause sowieso ein funktionstüchtiges, nicht mehr gebrauchtes Mobiltelefon, seine Wiederentdeckung ersehnte. Akku laden, SIM-Karte einfügen, einschlaten, PIN eingeben. Nanu.....Die Tastatur ist kaputt. So ein Mist! Aber war da nicht noch ein altes S65, das zwar einen leichten Defekt hat, aber funktionieren müsste? Gesucht. Gefunden. Akku laden......es lässt sich nicht einschlaten. S******!
Was nun? F. schenkte mir für eine Flasche Ramazzotti sein uralt Nokia. Super! Endlich telefonieren! Herrlich. So eine Homezone ist schon eine geniale Erfindung!
Doch dann, nach ein paar Wochen- Sendepause. Dieses verfluchte kleine Ding verweigert mir doch tatsächlich die Kommunikation! Unerhörte Ferchheit!
Kommt Zeit, kommt Rat. Mein Schatz verlängert seinen O2 Vertrag und bekommt dafür ein super geiles, multitasking fähiges, highend PDA-Ding. Juhuuu..... und ich sein gutes, in der Blüte seines Handydaseins stehendes, S65. So weit, so gut. Doch diese Laus spürt meine Aura und beschließt, seinen Akku nicht mehr laden zu lassen. Einfach so. Aus die Maus.
Letzten Samstag also fasste ich den Entschluss mein telekommunikatorisches Schweigen zu brechen (v.a. deswegen, weil meine österreichische Telefonrechnung wieder einmal am Explodieren ist). Also gingen wir zu O2 und ich erzählte einem chramanten O2-Mitarbeiter von meinem Leid. Ich denke er hatte wirklich Mitleid mit mir. Er verkaufte mir dann ein ehrliches Nokia 6020 ohne Vertrag (das darf er eigentlich nicht), und ich war glücklich. Voller Vorfreude aufs Telefonieren, wollte ich den Akku meiner neuen Errungenschaft laden. Aber was war daaaaaaaaaaaaaas? Das konnte wohl nicht wahr sein! Da war das falsche Ladegerät zu meinem 6020 dazugepackt....
Wie die unendliche Geschichte weiter geht weiß ich noch nicht. Aber langsam verliere ich die Geduld.

Sonntag, 19. März 2006

Scheisse

Wer kennt den Slalomlauf zwischen Hundstrümmerln auf Wiens Gehwegen nicht? Lästig. Da hat man es eilig zur Arbeit, zu einem Date oder sonst wohin. Und dann patsch. Mistköter! Man hat gerade die schönen neuen Heels an oder zur Abwechslung Sportschuhe mit gutem Profil. Ohja! Lecker! Schön, dass diese Viehcherln mit uns mitten in der Stadt leben. Sonst wäre unser Leben direkt um einen Stressfaktor langweiliger.
Sind wir ehrlich: Wuffi, Wasti & Co. sind gar nicht schuld an dieser Misere. Die Hunderln müssen halt irgendwo ihr Geschäft verrichten und das ist auch ganz normal. Aber sie verscheißen nun mal unsere Stadt und das ist das eigentliche Problem. Die Hundehalter. Es ist noch nicht bis in ihr Bewusstsein vorgedrungen, dass sie verantwortlich sind für den Mist, den ihr Liebling hinterlässt. Die Hundehinterlassenschaften auf unseren Straßen sind nicht einfach nur lästig sondern stellen schlicht und ergreifend auch ein erhebliches gesundheitliches Risiko dar. Eine Echinococcose ist wahrlich nicht wünschenswert.
Im Zusammenleben von Menschen (in der Großstadt) gibt es ganz einfach gewisse Spielregeln zu beachten. Die für Hundebesitzer ist es, die Hundstrümmerl von Wuffl wieder mitzunehmen und zu entsorgen. So einfach ist das.
Nun hat sich wieder eine Interessensgruppe formiert, die das von Wiens Hundebesitzern einfordern und die Stadtverwaltung dazu auffordern die bestehenden Gesetzte zu exekutieren. Eine meiner Meinung nach sehr sinnvolle Petition.

Samstag, 4. Februar 2006

Reisen


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Eine Bestandsaufnahme meiner bisherigen Reiseziele.
Hui, da gibt es noch so viel zu entdecken!

Danke, Swiss, für die Idee!

Mittwoch, 1. Februar 2006

Wolferl

Tatü-tra-tra, die Post ist da!
Die Urlaubspost. Eh nur Werbung. Träumen vom Verwöhntwerden darf frau zwischendurch.
Das neue Billawerbefolder ist auch wieder da. Der Billa ist wirklich wahnsinnig toll. Der schenkt seinen Kunden alles. Richtig großzügig; und viele Geschäfte hat der auch schon. Der 1000ste Billa wird heuer in Österreich eröffnet. Deswegen wird gleich nochmal alles billger. Großfamilien haben es überhaupt gut. Sie profitieren vom Multi-Pack-Bonus da gibt es von allem das erste Stück (fast) geschenkt und das zweite (beinahe) gratis dazu. Super! Auf zu Billa! Bloß, was macht ein Single mit Großpackungen? Solange Soletti knabbern, bis sie aus den Ohren raus kommen? Außerdem, wenn der Billa wirklich alles verschenkt, wie kann er dann bitte überleben?
Jö, ein Brief vom Wolferl! Nein, nicht vom Wolfgang Amadeus, von unserem Wolfern. Unser Herr Bundeskanzler, Dr. Wolfgang Schüssel, schickt einen Brief. So so. Also was will er denn mitteilen? Er macht auf die Inititative zukunft.at aufmerksam. Wie kommt die ÖVP zu meiner Adresse? Vielleicht über das Wählerverzeichnis? Will ich über zukunft.at informiert werden? Nein! Der Herr Bundeskanzler schreibt so freundlich, das muss man sich direkt auf der Zuge zergehen lassen:
....Für junge Menschen bedeutet Europa besonders auch grenzenlose Bildung und (Reise-)Freiheit....Hallo! Herr Bundeskanzler! Sind Sie sicher, dass Sie richtig informiert sind. Haben Sie schon einmal etwas von Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen an Universitäten gehört? Ein Hohn, wenn man bedenkt, dass ausländische Studenten unsere Unis stürmen und Österreicher keinen Studienplatz bekommen. Grenzenlos nach Westeuropa orientiert. Studenten aus Osteuropa oder der Türkei leben hierzulande nicht selten hart an der Armutsgrenze, dürfen nicht dazu verdienen und werden von Ihnen und Ihrer Regierung im Regen stehen gelassen. Wissen Sie was das bedeutet? Denken Sie mal scharf nach! Sind Sie immer noch davon überzeugt, dass in Österreich grenzenlose Bildung ALLEN jungen Menschen zu Verfügung steht? Ein minimaler Anteil dieser jungen ÖsterreicherInnen wird sich in Zukunft das Privileg Bildung leisten können. Sie machen Bildung in diesem Land zu einer exklusiven Ware und nicht zu einem Gut, das jedem/jeder frei und unbegrenzt zugänglich sein MUSS.
Es ist sehr aufmerksam vom Herrn Budeskanzler, dass er die Empfänger seines Briefes auf die Nationalratswahl im Herbst hinweist. Auch wenn noch 50 schleimige Briefe vom Herrn Budeskanzler kommen, werde ich seine Politik nicht befürworten. Schade um das Porto.

Samstag, 28. Januar 2006

Eis

Wintersport. Da fällt mir spontan nur Eis und Schnee ein. Ach ja, und Kälte. Kalte Füße, eingefrorene Finger, tropfende Schnupfnase und spröde Lippen. Papa hat immer gesagt, dass wir Kinder bei jedem Wetter an die frische Luft müssen, damit unsere grauen Zellen gut arbeiten können. Allein der Gedanke raus in die Kälte zu müssen, ließ damals die Stimmung auf den absoluten Nullpunkt sinken. Aber es gab keine Gnade.
Siehe da, ein paar Jahre später und ganz ohne Zwang, beschloss ich nach zwei durchzechten Ballnächten, freiwillig mich auf das Glatteis zu begeben. Freilich Blut leckte ich schon letzten Sonntag eisträumend am Rathausplatz in sehr lieber und sportlicher Begleitung.
Heute, in ebenso munterer Runde, wurde der Eisring Süd erprobt. Leider ist diese Sportstätte schon sehr in die Jahre gekommen. Der Eisring ist schon seit 14 Jahren nicht mehr in Betrieb, hat man uns mitgeteilt. Warum? Die Kühlstäbe wären schon seit 14 Jahren kaputt und es gäbe kein Geld für eine Reparatur. Schade und auch irgendwie traurig. Der Eisring wäre sicher ein Besucher-Magnet. Das Eislaufen hat auch so sehr viel Spaß gemacht. DER Eisring Süd ist (im Moment?) leider NUR ein ganz normaler Eislaufplatz.
Vielleicht werde ich das nächste mal doch ein anderes Ambiente wählen.

Mittwoch, 25. Januar 2006

Frühzahler-bonus

Trag' was bei.

Katholische Kirchenbeitragsstelle - Raubritter des 21. Jahrhunderts.
Ich weiß nicht womit ich den nächsten Liter Milch zahlen soll. Der Bankomat spuckt kein Geld mehr aus und der Monat hat noch 5 Tage. Ferialjob habe ich mir auch noch keinen erkämpft. Zu wenig Vitamin B. Immer nur Absagen.
Als Tüpfelchen auf dem I flattert auch noch dieser Brief von der katholischen Kirchenbeitragsstelle in meinen Postkasten. Komisch, solche Poststücke finden immer das richtige Postkasterl. Diese Banditen verlangen doch ernsthaft 141,00€, mit 3% Frühzahlerbonus nur noch 136,77€ von mir. Woher soll ich, als Studentin, die über kein Einkommen verfügt, so viel Geld hernehmen?

"Der Kirchenbeitrag - Ihr Beitrag für Religion, Kultur und Soziales." Zahl's ein - und dann ist das katholische Gewissen auch schon wieder beruhigt.

Sonntag, 8. Januar 2006

Winterwunderland

winter
So schön kann Winter sein. Die dicke Schneedecke legt sich sanft über die scheinbar schlafende Landschaft.
Friedliche Harmonie weitab der hektischen Großstadt. Wie Balsam auf der Seele.
Der eiskalte Schnee knirscht bei jedem Schritt unter den Schuhsohlen. Ruhe. Doch wenn man genau hinhört, dann kann man den Lauten des Waldes lauschen. Das Knarzen der Bäume unter der Schneelast, die vielen unterschiedlichen Vogelstimmen oder das Mäuschen, das aufgeregt piept, weil es in der weißen Winterlandschaft den Räubern schutzlos ausgesetzt ist.
Ein Spaziergang in der klaren Winterluft, der den Nebel der Großstadt verdrängt. Sich selbst Zeit geben und Gutes tun in einer wunderbar zauberhaften Winterwunderwelt.

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Love-Mobil

null

Dienstag, 27. Dezember 2005

Frau Holle

null

fleißige frau holle. da hat sie ganze arbeit geleistet. da gehts morgen bestimmt aufi auf'n berg.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

(geheim-)waffe(n)

1. (high impact) mascara
2. labello
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Sichere Wahrheit erkannte kein Mensch und wird keiner erkennen Über die Götter und alle die Dinge, von denen ich spreche. Sollte einer auch einst die voll- kommenste Wahrheit verkünden, Wissen könnt' er das nicht: Es ist alles druchschwebt von Vermutung. (Xenophanes, um 500 v.Chr.)

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