Donnerstag, 23. Juni 2005

Sms

Was hätten wir vor ein paar Jahren gemacht? Damals, als es noch keine Mobilfunknetze und keine SMS-Dienste gab? Wie haben wir damals Treffen abgesagt, Termine verschoben oder mit unseren Liebsten kommuniziert? Hat es so etwas wie Kommunikation überhaupt gegeben?
Wie haben wir die Reizüberflutung überstanden, als wir noch in ganzen Sätzen miteinander gesprochen haben? So gesehen bringt das Handy enorme Vorteile. Wir müssen nicht antworten, wenn uns nicht danach ist und wir reduzieren unsere Aussagen auf das Wesentlichste. Zwei, drei Wörter im Telegrammstil und ab damit. Der Empfänger wird es schon verstehen. Wenn nicht, dann ist es auch egal. Diese Art der Kommunikation ist so angenehm unpersönlich. Man muss sich nicht ernsthaft mit dem Gegenüber auseinandersetzen. Herrlich!
"Tut leid!" ist nur eines unzähliger Beispiele. Was tut leid? Wem tut was leid? Wem tut es leid? Warum? Tut leid. Ich verstehe das nicht. Schmecks.
Wie hätten wir uns zu Zeiten, als wir noch daran gewöhnt waren, uns in ganzen deutschen Sätzen miteinander zu unterhalten, wohl gesagt?
Vielleicht wird sich das eines Tages wieder ändern und wir finden Gefallen an hochwertiger Kommunikation und anspruchsvoll verwendeter Sprache.

Das Flugzeug wartet nicht. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende! Viel Spaß beim Donauinselfest!!!
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