Der dritte Mann
Ein ganz normaler Theaterabend. Wir drei: A., P. und ich.
Fräulein Else, Arthur Schnitzler - Fräulein Else, Fräulein Else, war mir ein Begriff. Das Licht ging aus. Nur eine Parkbank und ein Blumenstrauß. Plötzlich stand das Fräulein Else, gespielt von Dorothee Hartinger, fröhlich, lebhaft und manisch depressiv auf der Bühne. Da war mir plötzlich schlagartig klar, dass ich das Stück vor einer halben Ewigkeit aus Interesse gelesen hatte. Fräulein Else begeisterte mit atemberaubernder Sprachakrobatik und schauspielerischer Euphorie. Im Nu war der innere Monolog erzählt und sie trank das Veronal.
In Gedanken noch bei dem Stück und ins Gespräch vertieft traten wir drei vom lauschigen Akademietheater hinaus auf die Straße in eine rauhe Frühlingsnacht. A. und ich beschlossen noch nicht nachhause zu gehen. Also machten wir einen Sprung ins "Kleine Café". Der Wind peitschte uns den Regen ins Gesicht. Was liegt da näher als eine heiße Schokolade mit einem Schlagobershauberl und 2cl Rum zu bestellen? Serviert wurde das legendäre Getränk mit den Worten:"Zuerst das Hauberl runter naschen und dann den Rum rein rühren, gell."
Das Kleine Café versprüht gemütliches Ur-Wiener Ambiente. Genauso muss es zur Zeit des dritten Mannes auch schon gewesen sein. Ein bisschen verraucht, schummrig, düstere Gestalten. Wer ist denn das? Da sitzt er ja, unser dritter Mann! Allein sitzt er da, sein Weinglas steht vor ihm auf dem Marmortischchen, er trägt eine schwarze abgetragene Lederjacke und während er alles rings um ihn herum leise beobachtet, pafft er eine Zigarre.
Das Kleine Café - authentische Ur-Wiener Gemütlichkeit, abseits der Touristentrampelpfade.
Fräulein Else, Arthur Schnitzler - Fräulein Else, Fräulein Else, war mir ein Begriff. Das Licht ging aus. Nur eine Parkbank und ein Blumenstrauß. Plötzlich stand das Fräulein Else, gespielt von Dorothee Hartinger, fröhlich, lebhaft und manisch depressiv auf der Bühne. Da war mir plötzlich schlagartig klar, dass ich das Stück vor einer halben Ewigkeit aus Interesse gelesen hatte. Fräulein Else begeisterte mit atemberaubernder Sprachakrobatik und schauspielerischer Euphorie. Im Nu war der innere Monolog erzählt und sie trank das Veronal.
In Gedanken noch bei dem Stück und ins Gespräch vertieft traten wir drei vom lauschigen Akademietheater hinaus auf die Straße in eine rauhe Frühlingsnacht. A. und ich beschlossen noch nicht nachhause zu gehen. Also machten wir einen Sprung ins "Kleine Café". Der Wind peitschte uns den Regen ins Gesicht. Was liegt da näher als eine heiße Schokolade mit einem Schlagobershauberl und 2cl Rum zu bestellen? Serviert wurde das legendäre Getränk mit den Worten:"Zuerst das Hauberl runter naschen und dann den Rum rein rühren, gell."
Das Kleine Café versprüht gemütliches Ur-Wiener Ambiente. Genauso muss es zur Zeit des dritten Mannes auch schon gewesen sein. Ein bisschen verraucht, schummrig, düstere Gestalten. Wer ist denn das? Da sitzt er ja, unser dritter Mann! Allein sitzt er da, sein Weinglas steht vor ihm auf dem Marmortischchen, er trägt eine schwarze abgetragene Lederjacke und während er alles rings um ihn herum leise beobachtet, pafft er eine Zigarre.
Das Kleine Café - authentische Ur-Wiener Gemütlichkeit, abseits der Touristentrampelpfade.
Artemis66 - 20. Mai, 00:01