Rose rote

Ein Grüppchen, das ungleicher nicht sein könnte. C. ist, oder besser: war, sie nahm heute Morgen den Flug um 8:55 Uhr nach Köln, in der Stadt! Sie war dem närrischen Treiben entflohen. Gut verständlich. Woher C. und ich uns kennen? Über V. Damals auf Gran Canaria.... Genauso wie N. Ihn hat der Wind für eine Weile ein Wien abgesetzt. C., N's LAP kommt aus St.Pölten. Der Clou: C. arbeitet dort, wo ich letzten Sommer Praxiserfahrung sammeln durfte. So schließt sich der Kreis? Muss man sich im Leben immer zweimal begegnen? Ist es gar vorherbestimmt, wen man treffen muss? Es kommt ohnehin so, wie es kommen muss.
Zwei Frauen, zwei Männer - zwei Deutsche, zwei Österreicher: diese 4 sitzen an einem Tisch bei Orpheus, speisen kretische Spezialitäten und trinken steirischen Wein. Das Gespräch hat Smalltalk-Charakter, plätschert dahin, jedoch ohne erkennbaren Tiefgang.
Doch dann steht er da. Der Inder mit seinen Rosen, die er an einem Abend an den Mann oder die Frau bringen muss. Wir quittieren seine Anwesenheit mit einem stumpfen, ablehnendem Köpfbeuteln. Einen Anlauf wagt er noch. Der Inder gibt sich wirklich große Mühe. Das muss man ihm lassen. Erfrischend und zugleich ermutigend meint er, in die Richtung der beiden Herren kommunizierend: "Rose rote!"
Wir vier, die wir unterschiedlicher nicht sein könnten, lächeln uns an. wortlos. Siehe da! Plötzlich wandelt ich das Gespräch. Es wird dynamisch, persönlich - ja, fast vertraut.
Was Rose rote alles bewirken kann ;-)
Artemis66 - 8. Feb, 21:27